Crémant ist seit 1994 die geschützte Bezeichnung für französische Schaumweine aus bestimmten Regionen, die nach dem Flaschengärverfahren, ähnlich wie der Champagner hergestellt werden. Früher wurde dafür auch die inzwischen untersagte Bezeichnung "Méthode Champenoise" verwendet. Der Name der Region wird an die Bezeichnung "Crémant" angehängt. Ein dementsprechender Schaumwein aus dem Burgund nennt sich also: Crémant de Bourgogne. Weitere bekannte Crémants kommen von der Loire, aus dem Elsass, Bordeaux, Jura oder dem Limoux im Languedoc. Als rechtliche Besonderheit dürfen nicht nur französische, sondern auch Schaumweine aus Luxemburg und Belgien diese Bezeichnung tragen.
Crémants sind meist aus den typischen Rebsorten der Region gemacht, neben der gängigeren weißen Variante gibt es meist auch eine Rosé-Version davon. Auch gibt es bei einigen Winzern wie beim Champagner Jahrgangsabfüllungen, wenn besonders gute Jahre dies rechtfertigen. Erstklassiger Crémant kann an die Qualität der Champagne heranreichen, wobei stilistisch doch ein gewisser Unterschied besteht, der aus den differierenden Rebsorten, unterschiedlichen Böden und Klimavoraussetzungen resultiert und das ist ja auch gut so. Eine preisgünstige Alternative ist ein guter Crémant in jedem Fall.