Der Steinporz in der wachauer Gemeinde Spitz ist eine terrassierte Hanglage, die bereits im Jahre 1263 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Begriff Borz stand seinerzeit für "kleiner Hügel". Der Orthogneisboden ist hier stark verwittert, was die Reben tief wurzeln lässt. Die steile Parzelle der Familie Gritsch eignet sich bestens für den Anbau hochwertiger Grüner Veltliner, aus dem Steinporz gibt es daher eigentlich fast jedes Jahr einen Spitzenwein mit dem Smaragd-Prädikat.
Der Jahrgang 2021 des Grüner Veltliner Smaragd Steinporz hat eine angenehm kühle Stilistik, er duftet nach Kräutern, Tabak, Früchtebrot und weißen Früchten. Am Gaumen ist er griffig, mit feiner Mineralität und einem balancierten, langen Finale. Macht bereits jung viel Trinkspaß, kann aber auch lange gelagert werden. Diese Kühle und Klarheit gab es selten in den letzten Jahren, die allesamt eher von der Wärme geprägt waren. Somit eine klare Empfehlung für die Freunde des traditionellen Stils der Wachau.
Peter Moser von der Zeitschrift Falstaff bewertet ihn mit gewaltigen 93-95/100 Punkten und hebt besonders die Ausgewogenheit und feine Säurestruktur hervor.
