Schon der Gutswein vom Spätburgunder macht richtig gute Laune beim Weingut Thörle. Bezaubernde Aromen von Kirschen und Himbeeren prägen den Duft. Hier ist nichts überreif oder sonst wie übertrieben, Frische und Eleganz prägen das Geschmacksbild und ein zarter Holzton stützt die reife Frucht. Da ist immer ein Glas zu wenig in der Flasche.
Der Wein wurde von Hand gelesen und je zur Hälfte in traditionellen Eichenfässer und in Barriques ausgebaut, bevor er unfiltriert abgefüllt wurde. Ein toller Pinot Noir für kleines Geld.
Probennotiz Frank Rembold September 2022: relativ dunkle Pinot-Farbe mit leicht vioelttem Rand. Sehr elegantes Holz in der Nase, ein Hauch Fenchel, null speckig und auch gar keine Erdbeere (beides mag ich an vielen Spätburgundern aus DE gar nicht), kühl und fein, das könnte man auch für einen Burgunder halten. Guter Biss am Gaumen, kühl und frisch, sehr klar und präzise, feine, aber merkliche Tannine. Das gefällt mir richtig gut und kostet eigentlich viel zu wenig. Diese Qualität bekommt man im Burgund für das Geld sicher nicht.
Optimale Trinkreife | jetzt bis 2028+ |
Analysedaten | 13,0% Alk. Vol. |
Ausbau | 13 Monate in Holzfässern |
Rebsorten | 100% Spätburgunder |
Bewertungen | 92/100 J. Suckling (Jg. 2018) |
Verschluss | Naturkork |
Typ | trockener Rotwein |
Erzeugerabfüllung: Weingut Thörle, Ostergasse 40, 55291 Saulheim
Produziert in Deutschland - enthält Sulfite